Bei den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften hatte der DSC zwei Athleten am Start: Matti Niederheide über 800m und Jakob Buchberger über 60m. Für beide ist es das erste Jahr in der U20, vor einigen Monaten gehörten sie noch der U18 an.

Der Tag begann mit den Mittelstrecken. Matti hatte sich bei den Hallenlandesmeisterschaften der Männer mit einer tollen Bestzeit von 1:56,69 Minuten für den Start bei den Deutschen qualifiziert. In Dortmund wurde er in den ersten von drei Vorläufen gelost, welcher in der Vergangenheit häufig besonders taktisch gelaufen wurde. So war es auch diesmal. Das Feld war nicht besonders schnell unterwegs, blieb dementsprechend eng zusammen und es gab intensive Positionskämpfe inklusive ordentlich Gerangel. Als anderthalb Runden vor Schluss vorne dann doch das Tempo deutlich angezogen wurde, war Matti gerade in der hinteren Hälfte des Feldes. Mit einer sehr schnellen Schlussrunde kämpfte er sich noch nach vorne, schaffte es auf der Zielgeraden noch den drittplatzierten Athleten abzufangen, aber nur die ersten beiden Plätze bedeuten die direkte Qualifikation für das Finale. Da der erste Lauf aufgrund der taktischen Prägung insgesamt langsamer war als die beiden folgenden Vorläufe, reichte es für Matti auch nicht dafür, als einer der zwei Zeitschnellsten noch das Finale zu erreichen. Trotzdem konnte er mit seinem ersten Auftritt auf der nationalen Ebene zufrieden sein. Als dritter seines Vorlaufes scheiterte er nur sehr knapp am Weiterkommen und nimmt viele Erfahrungen für kommende Meisterschaften mit.

Etwas später war Jakob dann gefragt. Auch Jakob hatte sich bei der Hallen-LM mit neuer persönlicher Bestleistung für den Start bei den Deutschen qulifiziert. Im dritten von sieben Vorläufen erwischte er einen richtig guten Start und lag lange in aussichtsreicher Position zum Weiterkommen, wurde am Ende aber doch noch abgefangen. Auch er wurde dritter seines Laufes und hätte zweiter Athlet werden müssen. Er konnte aber sehr zufrieden sein, steigerte er doch seine persönliche Bestleistung nochmal auf 7,13 Sekunden und ließ viele Konkurrenten hinter sich.

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