Den Auftakt in die kurze Hallensaison gab es am Sonntag beim Hallensportfest in Hannover. Es gab hohe Meldezahlen und damit große Felder in verschiedenen Wettbewerben.

Den Anfang machten die Sprinter. Neuzugang Bastian Schwarz (U20), Jakob Buchberger (U20) und Jonas Buchberger (HK) zeigten gute Auftaktleistungen über die 60m. Bastian steigerte dabei seine Vorlaufzeit von 7,56 Sekunden im B-Finale auf 7,47 Sekunden, Jakob schaffte mit 7,26 Sekunden im Vorlauf und 7,24 Sekunden seine Leistung sehr konstant abzurufen. In der U20 lief Jakob damit die drittschnellste Zeit des Tages. Jonas machte es seinem Bruder in Bezug auf Konstanz nach und legte nach 7,37 Sekunden im Vorlauf 7,38 Sekunden im Finale nach.

Bastian startete anschließend noch über eine Hallenrunde über 200m. Auf der ungeliebten Innenbahn brauchte er 24,40 Sekunden und stellte eine persönliche Bestleistung auf. Auch Jonas wagte sich auf die 200m und erwischte ebenfalls die Innenbahn. Mit 24,37 Sekunden war er ganz knapp schneller als Bastian.

Als dritte Disziplin hatte Jonas dann noch Hochsprung auf dem Programm. Hier zeigte sich schon etwas die Vorbelastung. Bei 1,86 Metern riss er die Latte dreimal, sodass am Ende übersprungene 1,83 Meter in der Ergebnisliste festgehalten wurden.

Anschließend ging es für die Mittelstreckler Jan de Vries (HK), Matti Niederheide (U20) und Lea Smit (U20) über vier Hallenrunden und damit 800m. Eigentlich sollten die drei bei der Sandkruger Schleife starten, diese wurde aber aufgrund des Hochwassers abgesagt, sodass spontan noch umdisponiert wurde, auch wenn der Trainingsplan darauf nicht unbedingt ausgerichtet war. Da die 800m in der U20 nicht ausgeschrieben waren, starteten alle bei den Erwachsenen. Jan und Matti waren dabei zusammen im nominell schnellsten Zeitlauf eingeteilt, wobei Jan sogar die schnellste Meldezeit des gesamten Feldes innehatte und Matti seinen ersten Hallenwettkampf überhaupt absolvierte. Nach zwei schnellen Startrunden übernahm Jan dann auch die Initiative und setzte sich an die Spitze des Feldes. Mit einer konstant hohen Geschwindigkeit schaffte er es sogar, eine Lücke zwischen sich und das Feld aufzureißen. Einen nicht so optimalen Start erwischte dagegen Matti, der sich nach der ersten (engen) Kurve erst einmal am Ende des Feldes wiederfand. Anschließend kam er aber gut ins Rennen und arbeitete sich kontinuierlich nach vorn. Vor der letzten Kurve war er dann an Position zwei angekommen und setzte dazu an, die Lücke zu Jan zuzulaufen. Jan konnte allerdings dagegen halten und ließ Matti nicht an sich rankommen. Am Ende sicherte sich Jan in 1:59,10 Minuten den Sieg und seine bisher schnellste Hallenzeit. Auch Matti bestätigte seine Zeit von unter zwei Minuten in 1:59,48 Sekunden und Platz zwei. Entsprechend waren beide zufrieden mit ihrem Rennen.

Den Abschluss machte Lea, die gerade erst aus dem Skiurlaub zurückgekehrt war. In ihrem Zeitlauf setzte sie sich mutig an die Spitze des Feldes und konnte diese auch drei Runden lang behaupten, bevor ihr auf der letzten Runde etwas die Kraft ausging. Wie bei Matti war es auch für Lea das erste Hallenrennen überhaupt, welches sie mit einer Zeit von 2:27,33 Minuten beendete.

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