Sommerliche Temperaturen herrschten an diesem Wochenende in Verden bei den Landesmeisterschaften Einzel der Altersklassen U16 und U20. Der DSC hatte 13 Athleten und Athletinnen gemeldet und konnte mit einigen guten Leistungen auf sich aufmerksam machen.
Die meisten Starts im rot-schwarzen Trikot absolvierte Jonas Buchberger (U20). Am Samstag qualifizierte er sich mit 11, 34 Sekunden für das 100m Finale. Im Finale wurde es dann etwas unübersichtlich. Da sich der Start verzögerte, verpasste Jonas einige Sprünge im parallel stattfindenden Weitsprungwettbewerb. Dort konnte er nur vier Sprünge absolvieren, bevor er rüber zum 100m-Finale musste. Seine 6,36m aus dem ersten Sprung reichten trotzdem für den zweiten Platz und die Silbermedaille. Im 100m-Finale konnte er seine Vorlaufzeit trotz des Weitsprungwettbewerbs und der Verzögerung beim Start auf 11,29 Sekunden steigern und verpasste das Podium nur sehr knapp. Am Sonntag startete Jonas dann noch mit der 4*100m-Staffel (dazu später mehr) und im Hochsprung. Im Hochsprung schaffte er einige Höhen erst im zweiten Versuch, so auch über seine höchste Höhe 1,85m. 1,88m waren dann in der Hitze von Verden dann zu hoch, in der Endabrechnung reichte seine Leistung für den 5. Platz im Hochsprungwettbewerb.
Dreimal im Sprint startete Fenja Malek (U20). Über 100m verpasste sie das Finale in 12,89 Sekunden trotz persönlicher Bestleistung knapp, über die gesamte Stadionrunde machte sie es dann ebenfalls mit persönlicher Bestleistung noch besser und steigerte sich auf 60,92 Sekunden, gewann damit ihren Zeitlauf und belegte in der Gesamtwertung den achten Platz im 400m-Wettbewerb. Am Sonntag startete sie dann noch über die halbe Stadionrunde und setzte beim dritten Start die dritte Bestleistung oben drauf. Für die 200m benötigte sie 26,58 Sekunden und erlief in diesem Wettbewerb mit dem sechsten Platz auch ihre beste Platzierung.
In der jüngsten Altersklasse M14 sprintete Antonio José Rivadeneyra über 100m in 12,57 Sekunden ins Finale. Hier konnte er seine starke Leistung nicht ganz wiederholen und belegt in 12,95 Sekunden den siebten Platz.
Die Startgemeinschaft Friedrichsfehn, Oldenburg, Melle (FRIED-OL-MEL) stellte über 4*100m auch eine U20-Sprintstaffel mit Bastian Schwarz (SVF), Jakob Buchberger, Jonas Buchberger und Arjen Darsow. In aussichtsreicher Position liegend funktionierte leider, wie auch schon in Zeven, der dritte Wechsel nicht perfekt. Zwar wurde das Staffelholz noch irgendwie übergeben, in der Folge des Wechsels aber die Bahn verlassen und es folgte leider die Disqualifikation der Staffel.
Jeweils nur einen Start absolvierten die zahlreichen Mittel- und Langstreckler und Langstrecklerinnen des DSC. Über 1500m der U20 holte sich Christian Prell am Samstag bei hohen Temperaturen mit einer neuen Bestleistung von 04:15,90 Minuten den dritten Platz und die Bronzemedaille. Die gleiche Platzierung erlief Lasse Förster über die doppelte Distanz in der M14. Der noch zur jüngeren Altersklasse M13 gehörende Nachwuchsathlet musste dabei über die siebeneinhalb Stadionrunden den größten Teil der Strecke allein absolvieren und überquerte nach 10:28,25 Minuten die Ziellinie und holte sich seine erste Medaille auf Landesebene. Ein gutes Debüt über 1500m lief Marei Grebe. Immer in der Spitzengruppe mitlaufend, konnte sie erst in der letzten Runde die Tempoverschärfung ihrer Gegenerinnen nicht mehr mitgehen. Als Fünfte und in 05:02,09 Minuten kam sie aber in ihrem ersten Rennen über diese Distanz schon fast an die Fünf-Minutengrenze heran. Über 2000m lief Jale Seybold (W15) ein gutes Rennen und eine deutliche neue Bestleistung. Mit 07:13,92 Minuten steigerte sie ihre bisherige Leistung gleich um 17 Sekunden und konnte auf der Zielgeraden auch noch eine Gegnerin abfangen, sodass sie bei ihrem ersten LM-Start den fünften Platz erlief.
Am Sonntag standen bei den Mittelstrecklern dann die 800m im Fokus. Hier startete zuerst Jost Hornbostel (U20), der nach einer Erkältung am Wochenende zuvor nicht ganz an seine Bestleistung heran kam. In 02:06,59 holte er sich den siebten Platz in der Gesamtwertung und durfte damit auf dem Podium eine Urkunde entgegennehmen. Einige fünfte Plätze gab es für den DSC schon, Mathilda Reker holte noch einen weiteren davon nach Oldenburg. In 02:24,10 Minuten blieb sie nur knapp unter ihrer Bestleistung aus Zeven. Den Abschluss über die zwei Stadionrunden machte M13-Athlet Finn von Holdt im Rennen der M14. Nach einer sehr schnellen ersten Runde war die zweite nicht mehr ganz so flott, trotzdem reichte es für eine neue Bestleistung. Mit 02:27,56 Minuten schob er sich auf den zehnten Platz der Gesamtwertung und verbesserte seine Bestleistung um gut eine Sekunde.
Alle Ergebnisse aus Verden gibt es hier: Link
