Am letzten Schultag findet ganz traditionell im Marschwegstadion ein Abendsportfest statt, diesmal als reiner Laufabend ohne technische Disziplinen. Auch zahlreiche DSCer und DSCerinnen nutzten die Gelegenheit für einen aktiven Start in die Sommerferien. Für einige war es die Premiere im roten Dress und auf der Bahn überhaupt.

Den Auftakt machten die Sprinter. In der M15 lief Arjen Darsow mit ordentlich Rückenwind 12,44 Sekunden, seine schnellsten 100m bisher, allerdings mit zuviel Unterstützung durch den Wind, sodass diese Leistung nicht als Bestleistung gewertet werden kann. Über die doppelte Distanz sprang für Arjen dann offiziell eine Bestleistung raus, es war allerdings auch sein erster Start über 200m. 26,54 Sekunden standen am Ende auf der Uhr, der Wind blieb sogar noch in den zugelassenen Grenzen.

Zum ersten Mal für den DSC am Start war Lasse Kliegelhöfer (MU20). Wie Arjen wagte er sich auf die 100m und die 200m. Im gleichen Lauf wie Arjen hatte er über 100m auch zuviel Windunterstützung, als die Uhr bei 12,46 Sekunden stehen blieb. Über die doppelte Distanz konnte er seinen Trainingspartner mit 25,55 Sekunden dann hinter sich lassen.

Die schnellste Zeit über 100m aus DSC-Sicht legte Jonas Buchberger auf die Bahn. Er bestätigte seine gute Sprintform in 11,50 Sekunden und gewann die MU20 Wertung. Über 200m hatte Jonas dann zu viel Rückenwind, die Uhr blieb bei 23,87 Sekunden stehen.

Bei den Mädchen machte Feemke Malek den Auftakt. Auch sie brannte eine offizielle neue Bestzeit auf die Bahn, diese steht jetzt bei 23,65 Sekunden.

Über die 800m Mittelstrecke war der DSC dann gar nicht mehr zu übersehen, in fast jedem der sieben Zeitläufe mischte ein DSC-Trikot mit.

Die jüngste Altersklasse war hier die M12, mit Finn von Holdt und Lasse Förster am Start. In einem schnellen Renn konnten beide zum Ferienauftakt ihre Bestzeiten neu aufstellen. Finn blieb mit 02:39,39 Minuten zum ersten Mal unter der 02:40- Grenze, Lasse folgte knapp dahinter in 02:42,74 Minuten. Damit waren sie zeitlich gleichauf mit ihren Trainingspartner aus der M13. Liron Cordes absolvierte seinen Lauf in 02:41,63 Minuten. Jim Söhnle, der zum ersten Mal einen Bahnwettkampf absolvierte und seine Premiere für den DSC lief, musste sich im Endspurt noch Angriffen von einem Konkurrenten erwehren, konnte diese aber kontern und überquerte nach 02:43,46 Minuten die Ziellinie.

Bei den W14-Mädels feierte Jale Seybold ihren Einstand sowohl über 800m, als auch für den DSC. Sie machte ihre Sache gut und lief 02:48,64 Minuten in ihrem ersten Rennen. Damit reihte sie sich in der Ergebnisliste knapp hinter Feemke ein, die nach ihren 100m auch nochmal über 800m am Start war und diese in 02:44,74 absolvierte und damit nach der 100m-Bestzeit noch eine 800m-Bestzeit hinterher legte. Neele Janßen-Tapken musste sich in ihrem Lauf auch im Endspurt nochmal strecken, konnte ihre Platzierung halten und kam in 03:10,31 Minuten über die Ziellinie. Schnellste DSCerin in dieser Altersklasse war aber Ilva Lemmler, die ihre Bestzeit geradezu pulverisierte. Stand die Meldezeit noch bei 02:42,55 Minuten, lief die jetzt trotz eines schwierigen Starts in ihrem Lauf eine 02:32,41 und war damit mehr als 10 Sekunden schneller als bisher.

Nicht ganz an ihre 800m-Bestzeit heran kam Marei Grebe in der WU18. Dicht gefolgt von Trainingspartnerin Fenja Malek (WU20), überquerte sie in 02:31,52 Minuten die Ziellinie. Fenja, die ihren ersten 800m Lauf seit 5 Jahren absolvierte machte ihr dabei auf der Ziellinie noch einmal ordentlich Druck, doch ganz vorbei schaffte Fenja es nicht mehr. Für sie blieb die Uhr bei 02:32,04 Minuten stehen.

Endlich konnte der DSC auch mal wieder eine 4*100m Staffel stellen. Im Rahmen der Startgemeinschaft SV Friedrichsfehn – DSC Oldenburg – SC Melle starteten Lasse K., Jonas uns Arjen zusammen mit Bastian Schwarz (Friedrichsfehn) und konnten sich gleich die schnellste Zeit in ihrem Lauf sichern. Mit 47,95 Sekunden konnten sie sich sogar in der niedersächsischen Bestenliste platzieren.

Den Abschluss machte die (kurze) Langstrecke über 3000m. Hier waren Khalid Khuadaida (MU20) und Janno Meenken (HK) für den DSC am Start. Khalid lief wieder mutig an, konnte das Starttempo nicht ganz halten, hatte aber den Vorteil, dass er häufig Mitläufer an seiner Seite hatte an denen er sich orientieren konnte. Mit 10:04,45 Minuten Endzeit nahm er seiner Bestzeit aus dem letzten Jahr nochmal 12 Sekunden ab und konnte am Ende mit der Leistung zufrieden sein. Zufrieden war auch Janno, der fast direkt aus dem Urlaub kommend, einen Großteil der Strecke alleine absolvieren musste. Trotzdem schaffte er es nicht nur gegen Ende wieder näher an Khalid ran zu rücken, sondern auch genauso wie Khalid seine Bestzeit aus dem vergangenen Jahr um 12 Sekunden zu verbessern. Diese steht nach dem Laufabend jetzt bei 10:18,58 Minuten.

Alle Ergebnisse vom Abendsportfest gibt es hier auf LADV: Link