In Papenburg waren an diesem Wochenende gleich drei Landesmeisterschaften: Im Mehrkampf, auf den Langstrecken und bei den Langstaffeln wurden Meister und Meisterinnen gesucht. Wieder mit dabei: die DSC Läufer.

Am Samstag waren die Langstreckler gefragt. Es war zwar nicht ganz so heiß wie in Göttingen vor zwei Wochen, aber trotzdem sehr warm, sodass der Veranstalter wieder Getränkestellen und Wasserschläuche zur Abkühlung bereitstellte. Am frühen Nachmittag war es dann Gabriel Monien, der etwas angeschlagen, an den Start über 5000m in der U20 ging. In der ersten Rennhälfte fand sich eine dreiköpfige Führungsgruppe, von der Gabriel ein Teil war. Nach etwa 3000m musste Gabriel allerdings abreißen lassen. Anschließend alleine, kämpfte er sich Runde und Runde bis ins Ziel und behauptete den dritten Platz. Mit seiner Zeit von 16:50,05 Minuten war er zwar nicht zufrieden, konnte sich aber über den Podiumsplatz freuen. Einen ähnlichen Rennverlauf gab es anschließend bei den 10000m der Haupt- und Seniorenklassen. Bastian Martschausky hatte sich mit einem Mitläufer verabredet, eine gemeinsame Zielzeit anzugehen. Auch hier konnte Bastian bis etwa zur Hälfte des Rennens das angestrebte Tempo halten und sich im Windschatten von Dominik Schrader halten. Dann musste auch er abreißen lassen und sich alleine über die weiteren Runden kämpfen. Sich jede Runde mit Wasser abkühlend kam er bis ins Ziel und blieb mit 33:55,98 Minuten sogar noch unter der 34 Minutenmarke. Auch er konnte sich anschließend über den dritten Platz in der Männer-Hauptklasse freuen.

Am Sonntag standen dann die Langstaffeln auf dem Programm. Jan Bollhorst, Finn Hannawald und Jan de Vries wollten über 3*1000m die 8-Minutenmarke in der U23 knacken. Zusammen mit der Hauptklasse in einem hochkarätig besetzten Rennen machte sich Jan B. als Startläufer auf den Weg und kämpfte mit Aaron Hadaschick vom OTB Osnabrück um den Platz. Im Endspurt konnte er vorbeiziehen und nach ca. 02:38 Minuten an Finn übergeben. Finn, unter der Woche noch mit Impfnebenwirkungen am Kämpfen, übernahm den Staffelstab und brannte ca. eine 02:40 Minuten in die Bahn, bevor er an den zweiten Jan übergab. Der kämpfte sich nochmal an den inzwischen vor ihm liegenden OTBer heran, konnte ihn aber nicht mehr komplett einholen. Trotzdem stellte sich schnell Freude ein, die Uhr blieb bei 07:55,85 Minuten stehen, also deutlich unter 8 Minuten, womit das selbstgesteckte Ziel erreicht wurde. Der zweite Platz in der U23 hinter der LG Osnabrück war der zusätzliche Lohn.

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