Lange Zeit gab es keine Wettkämpfe, jetzt geht es zu Ferienbeginn Schlag auf Schlag. Am Mittwoch beim Abendsportfest in Verden zündete Jakob Buchberger erneut den Raketenantrieb und schraubte seine 100m-Bestzeit auf 11,79 Sekunden. Sein Bruder Jonas blieb mit 11,91 Sekunden diesmal auch deutlich unter der 12 Sekundenmarke. Im anschließenden 200m-Lauf verbesserte er seine Zeit von vergangener Woche um fast eine halbe Sekunde auf 24,41 Sekunden. In der W14 siegte Marei Grebe über 100m in 13,56 Sekunden, was auch für sie eine neue Bestzeit bedeutet.

In Melle versuchten sich gleich fünf DSCer über 1500m. In den nach Meldezeiten eingeteilten Läufen, die teilweise mit Pacemaker gestartet wurden, waren starke Läufer und Läuferinnen vertreten. Timo Schöpp, der Senior im Team, verpasste mit 5:02,17 Minuten knapp die 5 Minutenmarke und war sich im Anschluss an das Rennen nicht ganz sicher, ob er sich über die für ihn gute Zeit oder die zwei Sekunden zu viel ärgern sollte. Ihre Premiere im rot-schwarzen Trikot gab Bonnie Andres. Die im amerikanischen Lake Charles studierende Oldenburgerin war am Ende mit ihrem Lauf nicht ganz zufrieden. In einem stark besetzten Feld musste sie viel außen laufen, im Schlussspurt fehlte der Langstrecklerin ein wenig die Spritzigkeit. Am Ende blieb die Uhr bei 04:50,75 Minuten stehen, knapp über ihrer Bestzeit aus dem Vorjahr. Seine Bestzeit deutlich verbessern konnte dagegen Bastian Martschausky. In seinem Zeitlauf lief er lange engagiert vorweg und gegen die Uhr. Diese zeigte im Ziel 04:31,30 an, was 16 Sekunden schneller war als seine Zeit aus dem vergangenen Jahr. Im nächst-schnelleren Zeitlauf hatte Gabriel Monien vom Trainer eine Zielzeit von 04:20 mitgegeben bekommen, nachdem er seine 800m-Zeit gerade erst deutlich verbessert hatte. Immer direkt hinter dem Pacemaker hinterher konnte er den langen Schritt Runde für Runde halten und am Ende den Vorsprung auf seine Verfolger noch ausbauen. 04:19,94 Minuten bedeuteten für ihn eine Steigerung um 11 Sekunden. Schnellster Oldenburger an diesem Abend war Andre Weise. Wie üblich in Handschuhen hielt er sich in einem schnellen Zeitlauf, in dem er die langsamste Meldezeit hatte lange im Mittelfeld. Doch statt zu überpacen konnte er sich sogar noch steigern und zwischenzeitlich an die Spitze setzen. Im Endspurt musste er seine Spitzenposition noch einmal abgeben, aber die Zeit von 04:13,04 Minuten ist eine tolle Leistung und acht Sekunden schneller als seine Zeit aus dem vergangenen Jahr.