Das Himmelfahrtssportfest des SV Werder Bremen haben einige DSCer mit neuen persönlichen Bestleistungen verlassen. Bei für gute Leistungen eigentlich zu niedrigen Aussentemperaturen gaben die AthletInnen einen Vorgeschmack darauf, was für ein Leistungsvermögen sie bei guten Bedingungen abrufen könnten.
 
Julian Hartung absolvierte in Bremen sein erstes 400-Meter-Rennen der laufenden Freiluftsaison und ließ die gesamte Konkurrenz hinter sich, obwohl er als U-20-Athlet sogar im Männerfeld gestartet war. 50,32 Sekunden bedeuteten zugleich eine neue persönliche Bestleistung für ihn. Leider verpasste er die Qualifikation für die deutschen Jugendmeisterschaften (50,20) knapp - bei besseren Bedingungen wird er diese Zeit aber sicherlich noch schaffen.
 
In der weiblichen U18 stellte Pauline Johannes ihre Sprintstärke unter Beweis und blieb zum ersten Mal unter der 13-Sekunden-Grenze über 100 Meter. In 12,89 Sekunden sicherte sie sich Rang drei. Auf dem neunten Platz folgte in 13,52 Sekunden Julia Eckhardt, die normalerweise eher auf den längeren Sprintdistanzen zuhause ist. Auch auf der 200-Meter-Strecke findet man die Beiden auf den vorderen Plätzen. Pauline wurde in 26,88 Sekunden vierte, Julia in 27,25 Sekunden sechste. Im Weitsprung stelle Julia eine neue persönliche Bestleistung auf. Hatte sie vorher mehrmals Zielspringen auf 5,00m gemacht, so landete sie diesmal erst bei 5,08 Metern. Pauline sprang zwei Zentimeter weiter und wurde vor Julia zweite.
 
Mit Yentamie Hillebrecht startete eine U16-Athletin in der U18 hoch. Sie scheint sich mittlerweile bei Höhen um die 2,50 Meter eingependelt zu haben und wurde mit 2,52 Metern vierte.
 
U-20-Athletin Marie-Anna Dunkhase vertrat den DSC bei den Frauen, da ihre Altersklasse nicht angeboten wurde. Im 100-Meter-Sprint belegte sie mit 13,21 Sekunden den siebten Rang. Zufriedener dürfte sie mit ihrem dritten Platz im Hürdenlauf sein, für den sie 15,32 Sekunden benötigte. 5,32 Meter und Platz zwei im Weitsprung komplettieren Marie-Annas Ergebnisse.
 
Stabhochspringerin Friedelinde Petershofen überflog beim Himmelfahrtssportfest 3,62 Meter und blieb damit etwas unter ihren Möglichkeiten. Sie gewann den Wettbewerb knapp vor der höhengleichen Luisa Hellriegel aus Schwerin.